FSJ – Corona update
Nach längerer Zeit möchte ich euch nun auch mal wieder aus meinem FSJ’ler Dasein berichten und wie sich das FSJ in der Pandemie entwickelt hat.
Mittlerweile hat sich ja vieles in unserer Alltäglichen Lebenswelt wieder normalisiert, so auch natürlich mein Arbeitsalltag. Ich gehe wieder normal ins Büro, treffe meine Kolleg*innen und die ersten Arbeitstreffen finden wieder statt.
Was sich aber Konkret geändert hat, ist der Fakt das wir natürlich viel weniger praktisch auf herkömmlichen weg arbeiten können. Die Schulen wollen und dürfen bis zum Schuljahresende keine Projekte stattfinden lassen und durch die Corona-Schutzmaßnahmen mussten wir einen groß Teil unserer Projekte absagen.
Also haben wir als Netzwerkstatt, beschlossen nun auch das Internet mehr für unsere Inhalte zu nutzen. Im Zuge dessen habe ich den eigentlichen FSJ’ler*innen-Blog umgebaut, so dass wir nun als ganzes Team den Blog bespielen können und wollen auch noch versuchen das Internet über weitere Wege und Mittel zu nutzen.
Auch andere neue Aufgaben sind für mich dazu gekommen, so bin ich gerade zum Beispiel dabei das kleine jüdische Archiv der Netzwerkstatt zu digitalisieren. Das ist vor allem in der Hinsicht spannend, dass ich viele weitere Erkenntnisse über die Stadtgeschichte von Zittau bekomme, aber auch über die Schicksale der jüdischen Bewohner von Zittau neues erfahre.
Neben den auftretenden Einschränkungen in meiner Einsatzstelle gab es weitere Aktionen welche wir mit unserer Seminargruppe geplant hatten aber nun eben nicht statt finden konnten.
Wir wollten nämlich im April nach Brüssel fahren und uns das Europaparlament anschauen, genauso hätte ein weiterer Bildungstag stattgefunden und wir hätten während der Landesaktionswoche in Dresden eine politische Kunstaktion geplant gehabt. Das lief eben nun alles nicht, aber unsere letzte Seminarwoche, soll zum Glück noch im Juli durchführbar sein.
Die Teilnahme an der „Lanterna Futuri Internet Edition“ war für mich dann doch noch in der letzten Zeit ein Ausflug in die Praxis.
„Lanterna Futuri“ ist ein tschechisch-polnisch-deutsches Austauschprogramm, bei dem Jugendliche aus allen drei Ländern normaler weise im Begegnungszentrum Großhennersdorf zusammenkommen um gemeinsam in verschiedenen Werkstätten aktiv zu sein. Dieses mal natürlich nur durch das Internet über die „Gigabytes und Megabytes“. Ich selbst war mit bei der Theaterwerkstatt und dort haben wir zusammen mit den Werkstattleitenden und den Dolmetscher*innen verschiedene kurze Szenen in unserer häuslichen Umgebung gedreht. Inhalt dieser 5 Aktionstagen war es unseren Umgang mit einer Krisensituation darzustellen. Wie für Lanterna typisch gab es auch eine Präsentation unserer Ergebnisse wie zu erwarten auch im Internet.
Hier der Link zur Präsentation: https://www.facebook.com/lanternafuturi/
Damit war’s das erst einmal von mir, bleibt Gesund und auf bald!
MF