Deutsch-Tschechische Begegnung – mit Kettensäge und Kamera?
Die Sonne scheint, Sägespäne fliegen, eine Kettensäge brummt und überall laufen Jugendliche mit Kameras durch das Begegnungszentrum in Großhennersdorf.
In der Woche vom 25. – 30.04. fand im Rahmen des Projektes „2 Sprachen – 1 Region“ in Großhennersdorf und in Krásná Lípa eine Werkstattwoche für Schüler*innen aus Deutschland (vom Berufsschulzentrum Löbau) und Tschechien (aus der Berufsschule Varnsdorf) statt.
Das Ziel dieser gemeinsamen Arbeit war, den neuen Lernpfad am Wolfsberg zu gestalten und vorzustellen.
Eine der Werkstätten in Deutschland beschäftigte sich mit der Geschichte der Region. Dabei entstand ein kurzer Lehrfilm über den Räuber Raschauer. Mit viel Kreativität und neu erlangtem Wissen zu Technik und Methoden haben die Jugendlichen in wenigen Tagen etwas großartiges erschaffen. Schlussendlich wurde eine Website erstellt, auf der auch der Film zu sehen ist.
Die Teilnehmenden der anderen Werkstatt im BGZ Großhennersdorf haben sich Schutzbrillen aufgesetzt, Sägen in die Hand genommen und aus ein paar Holzstämmen Sitzgelegenheiten, Informationstafeln und Blumenkästen geschaffen, die sich sehen lassen können. Unter Anleitung der Werkstattleiter hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu machen und sich neue Skills anzueignen.
Auch außerhalb der Arbeitszeit hatten die Teilnehmenden die Chance, neue Menschen kennenzulernen, sich mit der Kultur des jeweils anderen Landes auseinander zu setzen und ihre Teamfähigkeit auszubauen.
Die Woche war sehr erfolgreich, es sind viele Dinge entstanden, die auch in Zukunft in der Region noch dienen werden.
Im September werden weitere Jugendliche in denselben Werkstattformaten an den Ergebnissen weiterarbeiten und sie fertigstellen. Im Rahmen dieses deutsch-tschechischen Projektes sind in diesem Jahr noch weitere Begegnungsformate für Schüler*innen sowie Fortbildungen für die Lehrkräfte und Jugendpädagog*innen geplant.
Kontakt und weitere Informationen: p.zahradnickova@hillerschevilla.de
Das Projekt ist aus EU-Mitteln finanziert (SN_CZ, Interreg V A).